Werkstätten
Es gibt in der Bundesrepublik über 700 Werkstätten für Menschen mit Behinderung, die an rund 2.900 Standorten aktiv sind. Sie ermöglichen jeden Tag mehr als 320.000 Menschen mit einer Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben.

Werkstätten sind gemeinnützige Dienstleister für diejenigen Menschen, die „nicht, noch nicht oder noch nicht wieder“ auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erwerbstätig sein können. Für Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderung organisieren die Werkstätten Teilhabe an Arbeit. Der Gesetzgeber fordert auch die Förderung der Persönlichkeit der Beschäftigten.

Ziel der Arbeit in den Werkstätten ist die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft – sie erbringen Eingliederungsleistungen. Die Werkstätten arbeiten mit den Werkstattbeschäftigten daran, die individuelle Leistungsfähigkeit zu entwickeln, wiederzugewinnen und so zu erhöhen, dass sie entweder in der Werkstatt ein Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbringen oder sogar ins Erwerbsleben eingegliedert werden können.

Foto: Ingo Grigoleit